Häufig gestellte Fragen
Nein, wir bieten keine Managed-Option für Windows Server oder andere Microsoft-Systeme an. Unser Fokus liegt ausschließlich auf Unix-basierten Systemen, da unsere langjährige Erfahrung gezeigt hat, dass Windows Server nicht die gleiche Sicherheit und Wartbarkeit wie Unix-Systeme bieten können. Unix-Systeme bieten uns die Möglichkeit, durch ihre Stabilität, Sicherheit und Flexibilität hochverfügbare und robuste Lösungen anzubieten.
Wir sind zudem starke Befürworter von Open-Source-Technologien und schätzen die Transparenz und Freiheit, die Unix- und Linux-Systeme ermöglichen. Daher haben wir uns bewusst gegen die Lizenzierung und das Management von Microsoft-Produkten entschieden.
Auf Kundenwunsch können wir nach Absprache eine einmalige Wartung für Windows Server anbieten, jedoch ohne eine „Managed“-Option oder eine Garantie auf Verfügbarkeit und Support. Unsere Kernkompetenz und garantierte Servicequalität beziehen sich ausschließlich auf Unix-basierte Systeme.
Ja, bei uns haben Sie die Möglichkeit, Serversysteme nicht nur zu mieten, sondern auch zu kaufen. Wenn Sie ein eigenes Serversystem erwerben möchten, können Sie es in unserem Colocation-Bereich unterbringen. Dort stellen wir Ihnen die benötigte Infrastruktur wie Stromversorgung, Netzwerkanschluss und Sicherheit zur Verfügung, sodass Ihr System in einer professionellen Umgebung betrieben wird.
Zusätzlich bieten wir flexible Finanzierungsoptionen, um Ihnen die bestmögliche Lösung für Ihre Anforderungen zu bieten:
Mietkauf: Mit dem Mietkauf können Sie die Kosten des Servers über einen festgelegten Zeitraum aufteilen. Nach Abschluss der Zahlungen geht der Server in Ihr Eigentum über, sodass Sie das System voll und ganz besitzen.
Reine Miete: Wenn Sie keine langfristige Verpflichtung eingehen möchten, können Sie auch die reine Mietoption wählen. Hierbei bleibt der Server im Eigentum des Anbieters, und Sie profitieren dennoch von einer leistungsfähigen Infrastruktur, ohne eine große Anfangsinvestition.
Durch diese Optionen können Sie flexibel entscheiden, ob Sie den Server vollständig kaufen, über einen Mietkauf erwerben oder einfach auf Mietbasis betreiben möchten, je nach Ihren Geschäftsanforderungen und Budgetvorgaben.
Anycast DNS ist eine Methode zur Verteilung von DNS-Anfragen über ein globales Netzwerk von Servern, wobei eine einzige IP-Adresse mehreren geografisch verteilten Servern zugeordnet wird. Bei einer DNS-Anfrage wird die Anfrage automatisch an den nächstgelegenen Server weitergeleitet, was eine schnelle und effiziente Antwortzeit sicherstellt.
Der Hauptunterschied zu Unicast DNS besteht darin, dass bei Unicast DNS eine einzelne IP-Adresse auf nur einen Server verweist, an den alle Anfragen gesendet werden. Dies führt dazu, dass die Antwortzeit stark von der Entfernung zwischen dem Nutzer und dem Server abhängt und bei hoher Last eine einzelne Serverinstanz überlastet werden kann.
Die Vorteile von Anycast DNS gegenüber Unicast DNS umfassen:
Schnellere Antwortzeiten: Durch die geografische Nähe der Server zu den Nutzern wird die Antwortzeit verkürzt, da Anfragen an den nächstgelegenen Server geleitet werden.
Höhere Ausfallsicherheit: Sollte ein Server ausfallen, wird die Anfrage automatisch an einen anderen verfügbaren Server weitergeleitet, was die Redundanz und Zuverlässigkeit des Dienstes erhöht.
Bessere Lastverteilung: Da Anfragen auf mehrere Server verteilt werden, kann der Datenverkehr effizienter verwaltet werden, was die Wahrscheinlichkeit von Überlastungen reduziert.
Erhöhte Sicherheit gegen DDoS-Angriffe: Anycast DNS kann dazu beitragen, die Auswirkungen von DDoS-Angriffen abzumildern, da der Datenverkehr über mehrere Server verteilt wird und so schwerer überlastet werden kann.
Zusammengefasst ermöglicht Anycast DNS eine effizientere und robustere Verwaltung von DNS-Anfragen im Vergleich zu Unicast DNS, besonders bei globalen Netzwerken und hoher Nutzlast.
Colocation, oft auch „Colo“ genannt, ist eine Hosting-Option, bei der ein Unternehmen seine eigenen Server in einem externen Rechenzentrum unterbringt. Im Gegensatz zu traditionellen Hosting-Lösungen, bei denen das Rechenzentrum sowohl die Hardware als auch den Betrieb verwaltet, bringt der Kunde bei einer Colocation-Lösung seine eigene Hardware in das Rechenzentrum ein. Das Rechenzentrum stellt dabei die notwendige Infrastruktur bereit, wie Stromversorgung, Klimatisierung, Netzwerkverbindungen und physische Sicherheitsmaßnahmen.
Einige der Hauptvorteile von Colocation umfassen:
Kosteneffizienz: Unternehmen müssen keine eigenen Rechenzentren betreiben, was die Kosten für Strom, Sicherheit und Wartung reduziert.
Sicherheit und Verfügbarkeit: Colocation-Rechenzentren sind oft besser gegen Ausfälle und physische Bedrohungen abgesichert, da sie über mehrstufige Sicherheitsmaßnahmen, Brandschutz und redundante Stromversorgung verfügen.
Skalierbarkeit: Bei wachsendem Bedarf können Unternehmen einfach zusätzliche Server in der gleichen Umgebung hinzufügen, ohne ihre Infrastruktur erweitern zu müssen.
Geringe Latenz und hohe Netzwerkqualität: Colocation-Anbieter bieten oft Hochgeschwindigkeitsverbindungen und direkte Anbindungen an verschiedene Netzwerke, was eine hohe Leistung und geringe Latenz für geschäftskritische Anwendungen gewährleistet.
Colocation ist ideal für Unternehmen, die ihre eigenen Server besitzen und vollständige Kontrolle über die Hardware und Konfiguration wünschen, aber die Vorteile eines professionellen Rechenzentrums nutzen möchten. Es kombiniert Flexibilität mit einer hochverfügbaren und sicheren Infrastruktur.
Ein Managed Service Provider (MSP) ist ein Dienstleistungsunternehmen, das IT-Services und Support für Unternehmen bereitstellt. Statt dass die IT-Infrastruktur intern verwaltet wird, übernimmt der MSP die Verantwortung für Aufgaben wie Wartung, Monitoring, Sicherheitsmanagement und Support. Das Ziel ist es, die IT-Systeme des Kunden zuverlässig und sicher zu betreiben, während sich das Unternehmen auf seine Kernaufgaben konzentrieren kann.
Typische Leistungen eines MSP umfassen das Überwachen und Warten von Netzwerken, Servern und Arbeitsstationen, die Verwaltung von Sicherheitslösungen (z.B. Firewalls, Virenschutz), das Erstellen von Backups und die Wiederherstellung von Daten im Notfall sowie das Bereitstellen von Helpdesk-Support für die Mitarbeiter. Häufig erfolgt dies auf Basis eines monatlichen Servicevertrags mit einem klar definierten Leistungsumfang und festgelegten Service-Level-Agreements (SLAs), die die Reaktionszeiten und Verfügbarkeiten des MSP festlegen.
Durch Managed Services können Unternehmen Kosten sparen und sicherstellen, dass ihre IT-Infrastruktur stets auf dem neuesten Stand und vor Cyber-Bedrohungen geschützt ist.
Ein Managed Service im Hosting-Bereich bedeutet, dass der Anbieter die Verwaltung und Wartung der Server und Infrastruktur für den Kunden übernimmt. Im Gegensatz zum klassischen Hosting, bei dem der Kunde oft für die Konfiguration und den Betrieb der Server selbst verantwortlich ist, kümmert sich der Managed Service Provider um alle technischen Aspekte des Hostings. Dies umfasst:
Server-Setup und -Konfiguration: Der Anbieter übernimmt die Einrichtung und Konfiguration der Server, passend zu den individuellen Anforderungen des Kunden.
Überwachung und Wartung: Rund-um-die-Uhr-Monitoring und proaktive Wartung sorgen dafür, dass Serverausfälle und andere Probleme frühzeitig erkannt und behoben werden, oft bevor der Kunde oder die Endnutzer davon betroffen sind.
Sicherheitsmanagement: Implementierung von Sicherheitslösungen wie Firewalls, regelmäßige Sicherheitsupdates, Malware-Scans und Schutz vor Cyberangriffen.
Backup und Disaster Recovery: Regelmäßige Sicherungen und Wiederherstellungspläne, um Datenverlust und Ausfallzeiten im Ernstfall zu minimieren.
Performance-Optimierung: Der Anbieter optimiert die Server-Leistung kontinuierlich, um sicherzustellen, dass Anwendungen und Websites des Kunden jederzeit schnell und stabil laufen.
Skalierbarkeit: Möglichkeit, Serverressourcen bei steigenden Anforderungen flexibel anzupassen, ohne dass der Kunde zusätzliche Hardware kaufen oder konfigurieren muss.
Managed Hosting Services bieten Unternehmen den Vorteil, sich nicht selbst um die technische Verwaltung ihrer Server kümmern zu müssen. Stattdessen gewährleistet der Anbieter eine stabile und sichere Umgebung, sodass sich das Unternehmen auf sein Kerngeschäft konzentrieren kann.
Hochverfügbarkeit (oft als „High Availability“ oder HA bezeichnet) beschreibt die Fähigkeit eines Systems, einer Anwendung oder einer Infrastruktur, auch bei auftretenden Problemen oder Ausfällen nahezu durchgehend verfügbar und funktionsfähig zu bleiben. Hochverfügbarkeit ist besonders wichtig für Unternehmen, die darauf angewiesen sind, dass ihre IT-Systeme und Anwendungen rund um die Uhr zugänglich sind.
Um Hochverfügbarkeit zu erreichen, werden verschiedene Strategien eingesetzt, darunter redundante Hardware, automatische Failover-Mechanismen, Load Balancing und regelmäßige Backups. Diese Maßnahmen sorgen dafür, dass im Falle eines Ausfalls eines Systems automatisch ein anderes System übernimmt und die Betriebsunterbrechung minimiert wird. Hochverfügbarkeit wird häufig in Prozent gemessen (z.B. 99,9 % oder „Drei Neunen“), was sich auf die erwartete Ausfallszeit bezieht. Ein System mit 99,9 % Verfügbarkeit darf maximal etwa 8,76 Stunden pro Jahr ausfallen.
Hochverfügbarkeit ist besonders in Umgebungen wie Cloud-Services, Rechenzentren und kritischen Geschäftsanwendungen entscheidend, da sie eine stabile und verlässliche IT-Basis für den reibungslosen Betrieb bietet.